Der Gesamtvorstand 2022

Hinten von links: Vorsitzender Stefan Schmid, Petra Pfaff, Herbert Vaupel beide 2. Vorsitzende, Julia Hellmuth Förderung und Marketing, Marco Schultze Kassierer, Herbert Horn Jugendwart
Vorne: Der Ältestenrat mit Erich Niemeyer, Rudi Kuhn, Walter Werner, Berndt Henneberg
Foto: Manfred Schaake

Der Vorstand im Jahr 2013 zum 150-jährigen Jubiläum

Vorn von links: Vorsitzender Stefan Schmid, Frauenwartin Sieglinde Keim, Sportwartin Petra Pfaff, Jugendsprecherinnen Julia Schmid und Johanna Fenge
Hinten: Ältestenrat Rudi Kuhn, Pressewart Manfred Schaake, Schriftführer Dietrich Bürger, Ältestenrat Harald Wolfram, 2. Vorsitzender Berndt Henneberg, die Ältestenrat-Mitglieder Karl Imming, Heinz Veit und Günter Heidler, Kassierer Marco Schultze und Ehrenvorsitzender Willi Wissing
Foto: René Buhre

Der Vorstand im Jahr 1963 zum 100-jährigen Jubiläum

hinten von links: Kassenwart Walter Pfaff, Sportwart Kurt Clobes, Spartenleiter Handball Hans Wagner, Platzkassierer Karl Meier, Jugendleiter Gerhard Fenge, 2. Vorsitzender Heinrich Kiebach, Spartenleiter Leichtathletik Willi Wissing, Spartenleiter Tischtennis Franz Weber
sitzend: Schriftführer Georg Fenge, 1. Vorsitzender Dr. Heinz Roepke, 2. Vorsitzender Karl Keil, Kassierer Hans Griesel

Alle Vorsitzenden der Eintracht Geschichte

Leider ist der,  bei der Gründung gewählte 1. Vorsitzende nicht überliefert. In den 1870er Jahren soll dann ein Amtsanwalt Scheffer den Verein geführt haben. Im ersten Protokoll wird Stadtkämmerer Schaumburg als Vorsitzender genannt. Er stand bis 29. Oktober 1910 an der Spitze der Eintracht, gefolgt von Stadtsekretär Löber.

Danach übernahm Schreinermeister Ludwig Schmidt das Amt, der es 1922 aus Altersgründen an den Turnbruder Hauptlehrer Richard Riemann abgab. Er war es, der 1927 die markanten gelben Trikots bei den Handballern einführte. Von 1934-1938 wurde der bis dahin amtierende Oberturnwart August Wagner als 1. Vorsitzender gewählt.

In den Kriegsjahren kam das Vereinsleben fast völlig zum Erliegen. Es schien so, als ob die jahrelange Arbeit engagierter Sportler mit einem Schlag vernichtet sei. Doch selbst ein brutaler Krieg mit all seinen furchtbaren Folgen, durch Bomben zerstörte Infrastruktur, den vielen getöteten, vermissten und vertriebenen Vereinskameraden, konnte die Bewegung nicht lange aufhalten.

Bereits am 22. November 1945, also schon sechs Monate nach Kriegsende, trafen sich die verbliebenen Felsberger Eintrachtler abends um 20 Uhr, im Gasthaus zum Schwan zu einer Versammlung, um den Verein wieder neu ins Leben zu rufen. Karl Fülling wurde einstimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt. Da der Name Eintracht nach den Bestimmungen der Alliierten nicht mehr geführt werden durfte, wurde vorübergehend die Bezeichnung Sportclub Felsberg gewählt. Im Jahre 1948 wurde dann wieder der alte Name „Turn und Sportverein Eintracht 1863“ Felsberg angenommen.

Nach einem Jahr der Aufbauarbeit trat Fülling seinen Vorsitz an Jean Meyfarth ab. Nachdem dieser von 1947-1948 die Vereinsgeschäfte geführt hatte, übernahm Georg Richter den Vorsitz. 1951 wurde dann mit Dr. med. Heinz Roepke ein Mann gefunden, der mit Umsicht, Tatkraft und Geschick den Verein bis 1965 und nach einer Zwischenlösung mit Hans Wagner, wieder von 1967 – 1974 führte.

Danach setzte Willi Wissing in seiner 15-jährigen Vorstandschaft wesentliche Akzente und modernisierte den Verein. Meinhard Clobes war nur zwei Jahre im Amt, führte dabei aber die Handballer in die erfolgreiche Fusion mit dem Nachbarn TSV Jahn Gensungen.

Stefan Schmid (rechts) im Jahr 2013 mit seinen Vorgängern Meinhard Clobes, Willi Wissing, Rainer Lindenberg und Dietrich Bürger

Rainer Lindenberg von 1991 – 2002 und danach Dietrich Bürger bis 2007 schafften es die Eintracht den veränderten gesellschaftlichen Strukturen anzupassen und mit immer neuen Ideen den Breitensport zu fördern.

Nach eine schwierige Phase ohne 1. Vorsitzenden, gelang es 2010 endlich die Führungsgremien zu verjüngen. Seitdem ist Stefan Schmid amtierender 1. Vorsitzender.