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Die Eintracht vergibt eine FSJ-Stelle im Sport. Bewerbung bitte per E-Mail

Erfolgsgeschichte geht weiter

Stabwechsel im Freiwilligen Sozialen Jahr bei der Eintracht Felsberg: von links Melchior Jacob, Larissa Brunner, Sportwartin Petra Pfaff und Eintracht-Vorsitzender Stefan Schmid
Foto: Manfred Schaake

Die Eintracht möchte eine Erfolgsgeschichte fortsetzen

Wir bieten nach einer Corona-Zwangspause zum 14. Mal ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Sport an. Vorsitzender Stefan Schmid und Sportwartin Petra Pfaff sprechen von einem Glücksfall. Der FSJ-ler unterstützt unter anderem die Jugendarbeit und den Breitensport in den zwölf Sparten.

Der 19-jährige Melchior Jacob aus Gensungen folgt Larissa Brunner (20). Die wird Sportwartin Pfaff weiterhin bei der Trainingsarbeit unterstützen. Mit dem Abitur beendet Melchior Jacob im Sommer seine Schullaufbahn. Mit dem FSJ, so erläutert er, möchte er sich selbst ein Jahr Zeit geben, um sich über seine berufliche Zukunft zu orientieren. „Meine schulische Ausbildung im Leistungskurs Sport hat mein Interesse an einer beruflichen Tätigkeit in diesem Bereich bestärkt“, sagt er.

Während seiner Oberstufenzeit an der Geschwister-Scholl-Schule in Melsungen hat er eine sportartübergreifende Mentorenausbildung absolviert. Die habe ihn befähigt, jüngere Trainingsgruppen zu leiten und bei schulsportlichen Wettkämpfen als Kampfrichter zu agieren. In die Mentorenausbildung ist der Erwerb eines Erste-Hilfe-Scheins integriert, und die geleistete Stundenzahl wird vom Landessportbund in der Trainerausbildung angerechnet. Jacobs Bilanz ist durchweg positiiv: „Während dieser Zeit habe ich festgestellt, dass mir die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im sportlichen Bereich viel Freude macht.“

Sportlich und organisatorisch, so betont er, habe er sich in den vergangenen Jahren  in der Handballsparte engagiert: „Dabei musste ich erkennen, dass es immer weniger Bürger gibt, die sich ehrenamtlich in einem Verein engagieren wollen und können.“ Die Sportvereine hätten für die kleine Stadt Felsberg mit ihren Stadtteilen eine zentrale, erhaltenswerte Bedeutung: „Sport im Verein zu treiben, ist nicht nur für den gesellschaftlichen Zusammenhalt wichtig. Mit dem FSJ möchte ich einen Beitrag zur Erhaltung eines bewegten Sportvereins leisten.“

Das passe gut zum Vereinsmotto „Eintracht in Bewegung – Bewegung in Eintracht“, freuen sich Stefan Schmid und Petra Pfaff. Für sie ist das FSJ eine Erfolgsgeschichte und ein Glücksfall für Felsbeg: „Das FSJ fördert unsere Jugendarbeit im Sinne unseres Mottos.“

Melchior Jacob sieht seine Stärken im Verantwortungsbewusstsein, der Teamfähigkeit, im Einfühlungs- sowie Durchsetzungsvermögen.“ So will er die  Eintracht-Arbeit auch durch neue Ideen bereichern. Das FSJ diene auch der Nachwuchs-Gewinnung im Spieler- und Trainerbereich, betont Schmid.

„Eine tolle Zeit – ich habe viel für die Zukunft und das Leben dazugelernt“, lautet die Bilanz von Larissa Brunner. Trotz aller Schwierigkeiten auch wegen Corona hätten alle Beteiligten zusammengearbeitet und man habe stets Lösungen gefunden. Für die Zukunft habe sie viel mitgenommen, „ich kann das FSJ nur weiterempfehlen, denn es ist eine unglaubliche Erfahrung“.

 

Wieder Freiwilliges Soziales Jahr bei der Eintracht

Es geht sportlich weiter rund bei der Eintracht: Larissa Brunner, links, tritt das Freiwillige Soziale Jahr im Sport an. Darüber freut sich Sportwartin Petra Pfaff.
Foto: Manfred Schaake

 

Freiwilliges Soziales Jahr – Ein Glücksfall für Felsberg

Freiwilliges Soziales Jahr im Sport in der elften Auflage

Stabwechsel im Freiwilligen Sozialen Jahr bei der Felsberger Eintracht
von links : Jana Keim, Jannik Lengemann, Ingo Lange, Stefan Schmid, Petra Pfaff und Heike Miedler im Felsburg-Stadion
Foto: Manfred Schaake

Lob von allen Seiten – Erfolgsgeschichte geht weiter

Der TSV Eintracht 1863 Felsberg mit seinen 840 Mitgliedern bietet zum elften Mal ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Sport an. Vorsitzender Stefan Schmid und Sportwartin Petra Pfaff sprechen von einer Erfolgsgeschichte.

Von Manfred Schaake

Ein HNA-Bericht wies dem Abiturienten Jannik Lengemann aus Altenbrunslar den richtigen Weg. Als der 20-Jährige las, dass der TSV Eintracht Felsberg wieder Bewerber für das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) im Sport sucht, war er begeistert. Er bewarb sich und hatte Glück. Am 1. September startet er. Er möchte das FSJ als Übergang nutzen – zum Lehramt-Studium oder zur Ausbildung in Richtung Chemielaborant. „Die Arbeit mit Kindern macht mir Spaß”, sagt der Handballer. Bei Eintracht Baunatal war er Torwart-Trainer.

Er hat in Baunatal und Melsungen in der A-Jugend-Bundesliga gespielt. Auf dem Weg zum Training hat er sich oft mit dem früheren FSJ-ler und Mitspieler Björn Prinz aus Gensungen unterhalten: „Das hat mein Interesse geweckt. Ich freue mich auf ein spannendes Jahr.”

Es ist nun schon die elfte Auflage des FSJ bei der Eintracht Felsberg. Fünfmal hintereinander hatte man zwei Stellen besetzen können. Dass es seit dem Vorjahr nur noch eine ist, liegt nach Angaben des Eintracht-Vorstandes daran, dass die Heiligenberg-Schule Gensungen einen eigenen FSJ-Platz besetzte.

Erfolge

In Felsberg hat die bisherige FSJ-lerin Jana Keim (19) aus Mosheim eine positive Bilanz gezogen: „Viel Spaß, viele Erfolge und neue Eindrücke.” Früher war sie schon Leistungsschwimmerin bei der MT und Handballerin. Während des FSJ hat sie ihre Freude am Handball-Training entdeckt und arbeitet derzeit am Fachtrainerschein. Damit kann sie künftig alle Mannschaften trainieren. Die D-Jugend der Jugendspielgemeinschaft Dreiburgenstadt trainiert sie bereits. „Ich arbeite gern mit Kindern zusammen”, sagt Jana, und ein besonderes Erlebnis sei die Teilnahme des Teams an einem Turnier am Weißenhäuser Strand gewesen: „Das hat das Mannschaftsgefühl der Jugend gefestigt.” Im Schwimmen trainiert sie Kinder zwischen sieben und 14 Jahren.

Ferienspiele

Sportwartin Petra Pfaff ist sehr zufrieden: „Jana war überall einsatzbereit, hat ein schnelles Auffassungsvermögen, sorgte für eine gute Umsetzung zwischen Pädagogik und sportlichen Inhalten – es gab Lob von allen Seiten.” Unabhängig vom Beginn der Lehre als Groß- und Außenhandelskauffrau steht Jana der Eintracht weiter zur Verfügung und unterstützt die Ferienspiele.

„Das FSJ ist ein Gewinn für alle und als feste Institution für die Vereine nicht mehr wegzudenken”, sagt Heike Miedler von der Stadtjugendpflege. Für Stefan Schmidt, Vorsitzender des mit 840 Mitgliedern größten Felsberger Vereins, bleibt das FSJ eine Erfolgsgeschichte und ein Glücksfall für Felsberg: „Das FSJ fördert unsere Jugendarbeit im Sinne unseres Mottos Bewegung in Eintracht, Eintracht in Bewegung.”

Dank an die Sponsoren

Die Eintracht bedankt der bei der Kreissparkasse Schwalm-Eder für Spenden für die JSG und das FSJ.

Direktor Ingo Lange: „Schule, Kindergärten und Vereine profitieren vom FSJ – ein super förderwürdiges Projekt, vorbildliche Arbeit.”

Unsere Partner

Wir danken  unseren Partnern, deren Engagement den Fortbestand dieses Projektes sichert. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag für die sportliche Ausbildung und Förderung der Kinder und Jugendlichen in unsere Gemeinde.

 

Hintergrund

Verantwortung übernehmen

Mit dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) im Sport wird jungen Menschen nach ihrem Schulabschluss die Möglichkeit geboten, erste Berufserfahrungen zu sammeln und Verantwortung zu übernehmen. Die FSJ-ler des TSV Eintracht Felsberg unterstützen auch den TSV Jahn Gensungen, den Fußballverein Felsberg/Lohre/Niedervorschütz, die Handball-Jugendspielgemeinschaft Dreiburgenstadt, die Stadtjugendpflege, die Drei-Burgen-Schule Felsberg sowie die vier Kindergärten in Felsberg, Gensungen, Böddiger und Brunslar. Sie helfen bei der Betreuung, beim Kinderturnen, beim Training, Schulprojekten und den Ferienspielen. Initiator des FSJ im Sport in Felsberg ist der frühere Eintracht-Vorsitzende Dietrich Bürger, der mit 80 Jahren noch in der Schwimmsparte und im Herzsport aktiv ist.

Ansprechpartner

Petra Pfaff
Westendstraße 4
34587 Felsberg
05662-91018